Zum Inhalt

Auf und Zu GmbH

Die Geschichte der Schiebetüren und Raumteiler |

– Über 70 Jahre Qualitätshandwerk –

Die Geschichte der Schiebetüren und Raumteiler

– Woher kommen sie? Wieso sehen sie so aus, wie sie aussehen? Wir haben die Geschichte von Schiebetüren und Raumteilern aufgearbeitet. Das ist das Ergebnis 

Die Geschichte der Schiebetüren und Raumteiler |

– Lebensräume schaffen mit Schiebetüren und Raumteilern nach Mass –

Schiebetüren blicken auf eine lange Tradition in der Menschheitsgeschichte zurück. Die ersten Funde von Schiebetüren in Europa gehen bis ins 1. Jahrhundert nach Christi zurück und wurden in römischen Häusern im italienischen Pompeji bei Ausgrabungen gefunden. Schiebetüren sind allerdings nicht nur in Europa verbreitet. Auch in Japan finden sie als Raumteiler Verwendung. Dort nennt man sie „Shōji“ oder „Fusuma“. Sie werden als verschiebbare Raumtrenner eingesetzt und gelten als sehr traditionelles Stilmittel. Wobei die „Shōji“ im Gegensatz zu den „Fusuma“-Schiebeelemente hauchdünn, lichtdurchlässig und sehr leicht sind. Die „Fusuma“-Schiebeelemente können hingegen auch als schwerere Schiebetüren ausgeführt werden und haben daher eine bessere schalldämmende Wirkung.

Eine Schiebetüre als Raumteiler ist eine elegante Lösung für offene Grundrisse.
Sprechen Sie uns an um gemeinsam die perfekte Raumaufteilung in Ihrer Wohnung zu entwickeln.

Die Schiebetüren haben sich im Laufe der Jahrhunderte stark weiterentwickelt, so werden heutzutage viele verschiedene Materialien eingesetzt, um die Eigenschaften der Schiebetüren an die Bedürfnisse der Menschen anzupassen.

Schiebetüren unterscheiden sich von herkömmlichen Türen hauptsächlich durch ihre einachsige horizontale Bewegungsrichtung. Sie bieten die Möglichkeit neuen Raum zu schaffen, wo zuvor keiner war. Man benötigt daher vor und hinter der Türe keinen Platz, um diese öffnen zu können, so kann der zur Verfügung stehende Platz besser ausgenutzt werden. Schiebetüren sind nichts statisches wie eine Wand, sie werden über Schienen im Boden oder der Decke geführt und können so einfach auf die Seite geschoben werden, wenn sie stören.

Video - Raumteiler

Die Geschichte der Schiebetüren und Raumteiler | Bild1435 300 75
Play Video

Platzsparende und flexible Innenraumgestaltung mit dekorativen Schiebetüren

Viele Räume profitieren von Schiebetüren als Raumtrenner. Durch die Wahl der richtigen Materialien für die Türen, wie beispielsweise Glas in Kombination mit Massivholz für den edlen Touch oder eine Schiebetüre mit großen aufgedruckten Landschaften für eine bessere Raumharmonie ergänzen Sie ihren Lebensraum um neue Eindrücke und können endlich mit der freien Gestaltung beginnen. Durch das Verschieben der Schiebetüre können Sie Ihren Raumtrenner optisch verändern oder eben den Raum als solchen vergrößern, indem Sie die Schiebetüre offen lassen.

Unsere Schiebetüren können mit vielen verschiedenen Bewegungssystemen ausgestattet werden. Wir bieten zum einen eine fliegende Variante an, welche nur an einer Deckenschiene aufgehängt wird. Diese kommt dann zum Einsatz, wenn der Fußboden eine ununterbrochene Oberfläche darstellen soll. Wenn etwas mehr Wert auf Stabilität und einen besseren Luft-Abschluss gelegt wird, kann unsere Schiebetüre zusätzlich mit einer Bodenschiene ausgestattet werden. Besagte Bodenschiene wird entweder aufgeklebt, um sie beim nächsten Umbau umsetzen zu können, ohne die Bodenoberfläche zu zerstören oder sie wird in die Bodenkonstruktion eingelassen um eine annähernd plane Oberfläche für das einfachere Reinigen zu erhalten. 

Um sonst schwierig nutzbare Ecken zu erschließen, können unsere Schiebetüren auch rund ausgeführt werden, was die gestalterische Freiheit erweitert und sogar organische Formen erlaubt.
Die vielen Möglichkeiten lassen nicht nur die Verwendung als Raumtrenner zu. Schiebetüren sind so wandelbar, dass sie auch als einzigartige Designobjekte verwendet werden können. Das Integrieren von Bilddrucken und das Verwenden exotischer Materialien werten jeden Raum auf.

Ein Ankleidezimmer, welches sich hinter durchsichtigen Schiebetüren, welche als Raumteiler eingesetzt werden, versteckt. In dem Ankleidezimmer befindet sich eine edle Mittelinsel als Auslageplatz. Umlaufend sind Einbauschränke mit einem Seitensystem, welche als Vitrinen verwendet werden können und Tablare, Kleiderstangen und Schubladen kombiniert mit unserem Säulensystem. Die Schiebetüren sind in diesem Beispiel geschlossen.Ein Ankleidezimmer, welches sich hinter durchsichtigen Schiebetüren, welche als Raumteiler eingesetzt werden, versteckt. In dem Ankleidezimmer befindet sich eine edle Mittelinsel als Auslageplatz. Umlaufend sind Einbauschränke mit einem Seitensystem, welche als Vitrinen verwendet werden können und Tablare, Kleiderstangen und Schubladen kombiniert mit unserem Säulensystem. Die Schiebetüren sind in diesem Beispiel geöffnet.
Auf diesem Bild wird ein Ankleidezimmer in Brauntönen durch einen Raumteiler vom eigentlichen Schlafzimmer abgegrenzt. Die Raumteiler sind durchsichtig und geschlossen. Man kann jedoch alles dahinter durch leicht getönte Schieben sehen. Im Ankleidezimmer befinden sich einige Regale in einem Säulensystem und weitere Einbauschränke für besonders wertvolle Dinge. In der Mitte ist eine kleine Ledercouch.Begehbare Ankleide hinter Schiebetür als Raumteiler Die Ankleide besteht aus einem Säulensystem mit Kleiderstangen und Tablaren und Einbauschränken mit Glasdrehtüren für die wertvolleren Kleidungsstücke. In der Mitte befindet sich ein dunkelgraues Sitzsofa

  © FOTOS WURDEN VON RAUMPLUS® BEREITGESTELLT

Die Geschichte der Schiebetüren und Raumteiler | Raumtrennerhintergrund Gross

Die Vor- und Nachteile
von Raumteilern

Anwendungsgebiete

  • Flexibler Raumtrenner
  • Verbindungstüren
  • In Wandkonstruktion laufende Schiebetüren (Schiebetürtasche)
  • Wohnzimmer
  • Ankleiden
  • Begehbare Schränke

Merkmale

  • Barrierefrei
  • Individuell zu gestalten
  • Optische oder Akustische Raumtrennung
  • Bodenschiene aufgesetzt (6mm hoch) oder eingefräst möglich
  • Varianten - Bodengeführt oder Hängend
  • Elementbreiten von 650mm bis 2500mm möglich

Design

  • Glas - Matt oder Klar (Akustische Raumtrennung)
  • Acrylglas - Matt oder Klar (sehr leicht)
  • Dekor, Furnier, Massivholz, Baumrindengeflecht, Tapete, Fotodruck (optischer Raumtrenner)
  • Leder, Stoff, Filz (Raumschall absorbierend)

Produktvorteile

  • Einzigartiges individuelles Design
  • Platzsparend
  • Keine Raster - Produktion genau nach Mass
  • Flexible Raumteilung

"Ein ausgezeichneter Betrieb. Die Arbeit wird mit größter Präzision und Genauigkeit ausgeführt. Wir haben einen Schrankverbau mit Garderobe einbauen lassen. Es werden nur hochwertigste Materialien verwendet. Die Terminvereinbarung wird genau eingehalten. Die beiden Tischler arbeiten sehr sauber und nach Fertigstellung ist kein Schmutz zu sehen. Sehr zu empfehlen!"

  © FOTOS WURDEN VON RAUMPLUS® BEREITGESTELLT

Die Geschichte der Schiebetüren und Raumteiler |

Beratung für Ihr individuelles Raumteilerkonzept

Haben Sie schon eine Idee, wie Ihr zukünftiger Raumtrenner aussehen soll oder suchen Sie noch nach Inspiration? Lassen sie sich von den vielen Möglichkeiten verzaubern, die wir Ihnen bieten. Melden Sie sich bei uns, um Ihre Vorstellungen zu Papier zu bringen oder einfach nur, um die Meinung eines Fachmannes einzuholen.

– Wir beraten Sie gerne –

Buche

Die Buche gehört zur Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Die in Europa hauptsächlich verwendete Art ist die Rotbuche, welche auch in der Schweiz die größte Verwendung findet. Durch seine Biegsamkeit und gleichzeitige Festigkeit wird es im Möbelbau sehr gerne verwendet. Von der Buche stammt die Bezeichnung “Buch” als geschriebene oder gedruckte Sammlung von Aufzeichnungen ab, was sich von zusammengehefteten Buchenbrettchen ableitete. Die Buche fand ihre whre Bedeutung erst durch das Entdecken von Pilzschutzmitteln, welche sie der Eiche im Aussenbereich ebenbürtig machte. Auch fand die Buche Verwendung als Holzkohle zur Herstellung von Glas. Auch war die Buche jenes Holz, mit dem das Dampfbiegen erfunden wurde. Aus ihr wurden im Nachgang der meistverkaufte Sessel aller Zeiten durch Michael Thornet designt und gefertigt.  
 
Besonderheiten:
Beim Dämpfen um den rötlichen Farbton zu erhalten kann es zu Verwerfungen und Rissbildungen kommen.
 

Optik:
Farblich homogen mit einer blass cremefarbenen bis rosabraunen Färbung. Durch Dämpfen bekommt das Holz eine tief rötlichbraune Farbe. 

Geruch:
Unauffällig
 
Dichte: 700-790 kg/m³ (Hartholz)
 
Mögliche Oberflächenbehandlungen:
polieren und lackieren und eventuell mit Pilzschutzmitteln behandeln.
 
Quellen:
Die Erfahrungen und Messungen unserer Schreinermeister

Esche

Die Esche gehört zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) und stammt ursprünglich aus den südlichen Gebieten, ist mittlerweile jedoch in ganz Europa verbreitet. In der Schweiz wachsen Eschen meist in Mischwäldern im Hügelland oder in Auenwäldern. Sie wachsen am besten zwischen 400 und 800 Höhenmetern in Feuchtgebieten. Die Esche ist ein klassisches Schreinerholz, da es sehr elastisch ist und so besser als manche Harthölzer für Nutzobjekte geeignet ist.  Die Esche ist besonders in der Schweiz sehr populär. Darauf weisen sogar Ortsnamen wie Aesch, Oesch oder Eschlikon hin. Die Esche hat eine lange Geschichte und ist auch als Weltenbaum Yggdrasil in der nordischen Mythologie bekannt. der Esche werden Unheil abwehrende Kräfte zugesprochen und ihre Rinde soll Wunden versiegeln können, was vermutlich auf den hohen Gerbstoffanteil zurückzuführen ist. 
 
Besonderheiten:
Trocknet gut und schwindet mässig. Schnell gewachsene Esche ist dichter und zäher als langsam gewachsene. 
 

Optik:
Weissliches Splinthol, welches zum Kernholz jedoch nicht klar abgegrenzt ist. Es verfärbt sich im zunehmenden Alter  gelblich bis rötlich weiss oder bräunlich je nach Art. Die Maserung ist oft wolkig und unregelmässig gestreift und die Jahrringe sind sehr deutlich erkennbar.

Geruch:
Unauffällig
 
Dichte: 680-760 kg/m³ (Hartholz)
 
Mögliche Oberflächenbehandlungen:
lackieren, lasieren, ölen, wachsen
gut mattier- und beizbar, jedoch schwer zu imprägnieren
 
Quellen:
Die Erfahrungen und Messungen unserer Schreinermeister

Apfelbaum

Der Apfelbaum gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Er ist durch seine geringen Ansprüche in Europa sehr weit verbreitet. Hierzulande gibt es etwa 1500 verschiedene kultivierte Sorten. Gut gewachsene und für den Möbelbau geeignete Stämme sind sehr selten, da auch alte hohle Bäume noch Äpfel tragen. Leider ist Apfelholz sehr anfällig bei Feuchtigkeit, da es sehr stark schwindet und zu Rissen neigt. Auch neigt das Holz sehr zu Formveränderungen im Trocknungsprozess. Der Apfelbaum steht für Leben, Liebe und Fruchtbarkeit und steht in der biblischen Geschichte symbolisch in Verbindung mit der Erkenntnis der Sünde steht aber gleichzeitig mit seiner Verwendung als Reichsapfel als Herrscherattribut im Mittelpunkt. 
 
Besonderheiten:
Ist auch als Obstbaum in Verwendung.
 

Optik:
Der Splint ist rötlich weiss und das Kernholz rötlich braun. Die Schichten sind deutlich von einander getrennt. Durch das Dämpfen des Holzes wird der Rotton noch intensiver. 

Geruch:
Unauffällig
 
Dichte: 700-740 kg/m³ (Hartholz)
 
Mögliche Oberflächenbehandlungen:
bedrucken, beizen, bemalen, bleichen, imprägnieren, lackieren, lasieren, ölen, polieren, wachsen
Obstbäume bekommen durch Ölen und Wachsen eine besonders schöne Farbe und Oberflächenqualität.
 
Quellen:
Die Erfahrungen und Messungen unserer Schreinermeister

Akazie

Die Akazie ist eine Unterfamilie der Mimoesengewächse (Mimosoideae) Sie ist mit etwa 1400 Arten überall auf der Welt verbreitet. In Europa wird Akazienholz allerdings hauptsächlich importiert und hat daher keinen so guten ökologischen Fußabdruck. Die Akazie hat eine lange Tradition im Möbelbau. So soll beispielsweise die Bundeslade der Israeliten aus Akazienholz gemacht worden sein. In Europa wird oft auch die Robinie als Alternative zur Akazie eingesetzt, da sie leichter verfügbar ist und ähnliche Eigenschaften aufweist. Die Akazie wächst verhältnismäßig schnell und ist als Hartholz doch gut zu gebrauchen.
 
Besonderheiten:
Sehr widerstandsfähig gegen alle möglichen Arten von Schädlingen und kann auch zur Honiggewinnung verwendet werden.
 

Optik:
Sie hat ein gestreiftes Erscheinungbild und glänzt matt. Das frisch geschnittene Holz ist gelbgrün. Das Kernholz ist gelblich olivgrün bis grünlich braun und dunkelt goldbraun nach.

Geruch:
In frischem zustand unangenehm, weswegen wir ausschließlich eine Verwendung als Furnier empfehlen. 
 
Dichte: 540-870 kg/m³ (Hartholz)
 
Mögliche Oberflächenbehandlungen:
lackieren, lasieren.
 
Quellen:
Die Erfahrungen und Messungen unserer Schreinermeister

Eiche

Die Eiche ist Teil der Quercus aus der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Sie kommt hauptsächlich im Flachland vor und hat mit 400 Eichenarten eine sehr weit verzweigte Familie. In Europa sind allerdings nur 27 Eichenvertreter heimisch. Durch ihre besonderen Eigenschaften werden Eichen nicht nur im Möbelbau sondern auch im Schiffsbau eingesetzt. Eichen gehören zu den Kernholzbäumen, was sie sehr hart, zäh, elastisch und dauerhaft macht. Sie wurden auch gerne bei Pfahlbauten eingesetzt, da sich auch im Übergangsbereich zwischen Wasser und Luft gut der Fäulnis widerstehen können. Eichenholz sollte langsam getrocknet werden, da es zur Rissbildung neigt. Früher war Eiche als Bauernholz abgeschrieben, was durch die Verwendung in der Modernen Architektur aber mittlerweile wiederlegt wurde. Die Eiche ist durch ihr langsames Wachstum und der damit einhergehenden schweren Verfügbarkeit ein sehr wertvolles Edelholz.
 
Besonderheiten:
Ist sehr widerstandsfähig und stand schon in der Antike für Beständigkeit, Stärke und Fruchtbarkeit.
 

Optik:
Der Kern ist meist graubraun und dunkelt mit der Zeit nach. Er ist klar vom grauweisslichen Splint abgegrenzt. Charakteristisch sind die markanten Holzstrahlen, welche eine sehr schöne Oberfläche bilden. Eiche kann in Braun-, Gelb-, und Rottönen auftreten.

Geruch:
Würzig
 
Dichte: 650-760 kg/m³ (Hartholz)
 
Mögliche Oberflächenbehandlungen:
lackieren
Der Gerbsäuregehalt sollte beachtet werden. Lichtschutzmittel sind zu empfehlen. 
Das Kernholz kann mit Holzschutzmitteln kaum behandelt werden, während das Splintholz gut geschützt werden kann.
 
Quellen:
Die Erfahrungen und Messungen unserer Schreinermeister

Antike Hölzer

Antike Hölzer sind in ihrer Auffindbarkeit und Verarbeitbarkeit stets eine Herausforderung. Oft haben Kunden, noch irgendwo Restbestände, welche von uns in den neuen Möbelstücken eingebaut werden. Antike Hölzer haben stets einen besonderen Charme. Natürlich können Hölzer auch künstlich zum Altern gebracht werden, was aber nur selten gemacht wird.
 
Besonderheiten:
Muss vor Verarbeitung sehr gut gereinigt werden und wird im Anschluss mit umfangreichen Maßnahmen geschützt um den vorzeitigen weiteren Verfall zu verhindern.
 

Optik:
Je nach verwendetem antiken Holz sehr unterschiedlich

Geruch:
auch hier kann es zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Von unauffällig bis Kneipgerucht 
 
Mögliche Oberflächenbehandlungen:
Alles quer durch

Ahorn

Der Ahorn oder auch falsche Platane gehört zur Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae). Weltweit gibt es zwischen 150 und 200 verschiedene Ahornarten und gehört zu den wertvollsten regionalen Laubholzarten. Er ist mit der Rosskastanie verwandt und findet hauptsächlich im Möbelbau oder Instrumentenbau Verwendung. In Europa werden hauptsächlich der Spitzahorn und der Bergahorn verwendet. Der Ahorn ist als Laubbaum hauptsächlich auf der nördlichen Welthalbkugel verbreitet.
 
Besonderheiten:
Kann mit Chemikalien behandelt werden um silbriggraue Furniere zu erzeugen. Das Holz ist sehr hart.
 

Optik:
Das Splint- und Kernholz sehen sehr ähnlich aus. Er hat eine weißliche Farbe und ist sehr fein gemasert, was ihn sehr dekorativ und zurückhaltend macht. Der europäische Ahorn ist blasser und dezenter wie das amerikanische Ahornholz.

Geruch:
Unauffällig
 
Dichte: 610-660 kg/m³ (Hartholz)
 
Mögliche Oberflächenbehandlungen:
lackieren
Zu beachten ist die grosse Saugfähigkeit des Holzes.
Ahorntische werden oft nur mit Seife behandelt (gelaugt).
 
Quellen:
Die Erfahrungen und Messungen unserer Schreinermeister

Nuss / Walnuss

Die Nuss oder auch Walnuss stammt von der gleichnamigen Baumart (Juglans regia) in der Gattung der Walnüsse. Die Nuss gehört zu den hochwertigsten Edelhölzern und ist ein äußerst strapazierfähiges Hartholz. Durch die große Nachfrage muss man bei diesem Holz auch mit einem etwas höheren Preis rechnen. Neben dem europäischen Nussbaum ist vor allem der amerikanische mit seiner etwas dunkleren und ruhigeren Färbung im Handel erhältlich. Besonders die Wurzelstöcke sind durch ihre Auswüchse ein sehr wertvoller Grundrohstoff für wunderschöne Furniere. Durch die nachfrage und die für die Nuss schlechten Witterungsverhältnisse der letzten Jahre kann es bei dieser Holzart zu Lieferengpässen kommen. Ursprünglich kommt die Nuss allerdings aus dem Orient und ist bei uns nur in den wärmeren Regionen angesiedelt. Wenn der Nussbaum sehr lange gelagert wird, kommt es zu einer Verfärbung des Splintanteiles, was zu einer verbesserten Nutzung des Nussbaumes führt.
 
Besonderheiten:
Muss besonders gut getrocknet werden, da es zu Rissbildung neigt. Durch seine gute Wasseraufnahme ist es auch nicht witterungsfest, trägt aber einem guten Raumklima bei. In der Schweiz darf kein Nussbaum gefällt werden ohne, dass ein neuer gesetzt wird.
Achtung: Bei Kontakt mit Eisen verfärbt sich frisches Nussholz schwarzblau.
 

Optik:
Der graubraune bis dunkelbraune Kern unterscheidet sich eindeutig vom grauweissen Splint, welcher oft bei der Verarbeitung entfernt wird. Desto älter der Baum ist, desto geringer ist sein Splintanteil, was die Verarbeitung und Verwertung enorm begünstigt. Im Kern bildet sich meist noch ein innerer Kern ab, welcher sich klar vom äußeren Kern abhebt.

 
Geruch:
Im frischen Zustand leicht säuerlich. Dieser Geruch verfliegt aber sehr bald.
 
Dichte: 570-810 kg/m³ (Hartholz)
 
Mögliche Oberflächenbehandlungen:
Nussbaumholz lässt sich schlecht imprägnieren, aber gut ölen, wachsen und lackieren. Durch Beizen verliert es wie andere Edelhölzer seine reizvolle Struktur. Wenn es gedämpft wird, wird das Holz ruhiger, lässt sich aber sehr gut biegen um runde Formen herzustellen.
 
Quellen:
Die Erfahrungen und Messungen unserer Schreinermeister

Fichte / Weisstanne

Die Fichte oder auch Weisstanne gehört wie die Arve zu den Kieferngewächsen (Pinacea). Die Fichte ist in Europa uns insbesondere in der Schweiz und in Österreich das am weitesten verbreitete und wirtschaftlichste Holz. Da die Fichte je nach Höhenlage (Sie wächst bis zu einer Höhe von 2000m in den Berner Alpen) auf andere Voraussetzungen trifft kann sie sowohl sehr schnell, als auch sehr langsam wachsen, was zu großen Qualitätsunterschieden führt. Früher wurden vor allem Bauernmöbel aus Fichte hergestellt, da sie sich sehr gut bearbeiten lässt. Heutzutage wird Fichte auch gerne als Furnier eingesetzt, da so von der Kombination eines schwereren Kernholzes und der Optik weicheren Fichte profitiert werden kann. Die Fichte wird wegen ihres schnellen Wachstums auch gerne zum Aufforsten von Kahlschlagregionen genutzt, was aber leider oft zu gefährlichen Monokulturen führt.
 
Besonderheiten:
Sehr weiches Holz und gute Bearbeitbarkeit. Wichtigstes Wirtschaftsholz.
 

Optik:
Das Holz der Fichte ist gleichmässig hell und hat keinen andersfarbigen Kern. Früher oder später geschlagenes Fichtenholz weißt eine etwas rötlichere Färbung auf. Fichte neigt zum Vergilben und kann daher nach einigen Jahren Sonneneinstrahlung noch heller werden. Sie kann auch leicht glänzend in Erscheinung treten.

 
Geruch:
Nur im frischen Zustand duftet die Fichte harzig. Sie verliert diesen Geruch aber sehr schnell wieder.
 
Dichte: 330-680 kg/m³ (Weichholz)
 
Mögliche Oberflächenbehandlungen:
Es lässt sich gut verkleben, beizen, lasieren und streichen, ist jedoch schlecht polier-, tränk- und imprägnierbar.
 
Quellen:
Die Erfahrungen und Messungen unserer Schreinermeister

Zirbe / Arve

Arvenholz oder auch Zirbenholz stammt von der Arve, welche in Österreich oder Deutschland Zirbe genannt wird. Sie ist ein Kernholzbaum aus der Familie der Kieferngewächse (Pinacea). Die Zirbe stammt aus dem Hochgebirge in Mitteleuropa. Sie kommt in den Alpen und Karpaten vor und ist oft mit Fichten, Lärchen und Bergföhren anzutreffen. Die Hauptvorkommen liegen in der Schweiz und in Österreich und sind zwischen 1500 und 2400 m über dem Meer angesiedelt. Durch die dortigen Witterungsverhältnisse (Längere Winter) wächst die Zirbe ässerst langsam, was ihr eine schöne dichte Jahresringoptik verleiht. Leider gehört sie durch das langsame Wachstum zu den preisintensiveren Hölzern  
 
Besonderheiten:
Zirbenholz soll förderlich auf den Kreislauf und die Schlafqualität wirken und schützt außerdem vor Motten und Schaben. Außerdem ist die Zirbe ein sehr harzreiches Holz, was einen guten Schutz vor Fressfeinden bietet und gut riecht aber die Verarbeitung erschwert. 
 

Optik:
Das Splintholz ( das Holz an der Aussenseite des Baumes) ist gelblichweiss.

Das Kernholz (In der Mitte) ist gelbbraun bis hellrötlich.
Falls Äste vorkommen haben diese meist eine dunkelrot bis braune Färbung.
 
Geruch:
Durch den erhöhten Harzanteil bleibt eben dieser Geruch lange erhalten. Zirbenholz sollte daher möglichst wenig behandelt eingesetzt werden um den typischen Harzgeruch zu erhalten.
 
Dichte: 380-480 kg/m³ (Weichholz)
 
Mögliche Oberflächenbehandlungen:
beizen, bemalen, imprägnieren, lackieren, lasieren, ölen, polieren, wachsen. Bis auf die Astschnittflächen ist Zirbe gut mattierbar.
Achtung: Die Zirbe eignet sich nicht als Furnier.
 
 
Quellen:
Die Erfahrungen und Messungen unserer Schreinermeister