Da Holz ein Naturprodukt ist, ist jede Massivholzfüllung und jedes Furnier einzigartig. Je nach Alter des Baumes, der Anzahl seiner Äste, der Holzart, wie und zu welcher Jahreszeit er gefällt wurde und wie er weiter verarbeitet wurde, unterscheiden sich die fertigen Oberflächen von einander. Die Optik der Front von Massivhölzern und Furnieren unterscheidet sich jedoch so gut wie gar nicht. Allerdings müssen bei Massivhölzern keine Kanten angeleimt werden. Furniere werden oft bei sehr teuren Hölzern eingesetzt um Material zu sparen und größere Platten realisieren zu können. Massivhölzer werden hingegen gerne eingesetzt, wenn auch der Geruch wie bei der Zirbe eine wichtige Rolle spielt oder einfach Wert auf Vollholz gelegt wird.
Massivholz ist eines der ältesten und zeitlosesten Materialien im Möbelbau. Zirbe oder Zeder hat aufgrund der enthaltenen Etherischen-Öle den Vorteil, dass es vorbeugend gegen Motten hilft. Diese Hölzer werden unbehandelt eingesetzt.
Wenn Massivhölzer dennoch behandelt werden, wird eine Oberflächenbehandlung bzw. Porenversiegelung hierbei durch das Auftragen eines Möbel- Öles oder durch das Lackieren erreicht, wodurch das Massivholz vor Vergrauen durch UV-Strahlung und Flecken geschützt wird.
Als Trägermaterial für das Furnier wird oft eine MDF (Mitteldichte Faserplatte) verwendet. Diese wird mit einem speziellen Furnierleim bestrichen und im Anschluss mit Furnieren mit einer Dicke zwischen 0,5 und 1,5mm belegt. Die so belegte Platte kommt dann in eine Heisspresse, damit die Furniere sich nicht aufwölben und um den Abbindevorgang des Leimes zu beschleunigen. Im Anschluss werden je nach Verwendungszweck noch Kanten aus dem jeweils verwendeten Furnier außen aufgeleimt im eine gleichfarbige Oberfläche aller sichtbaren Bereiche zu gewährleisten. Die MDF-Platte übernimmt bei diesem Verfahren die Statik der Platte und sorgt für die notwendige Stabilität.
Nach dem Furniervorgang kann die Oberfläche zusätzlich noch durch die Verwendung von Ölen oder eines Lackes versiegelt werden um die Lebensdauer und die UV-Beständigkeit zu erhöhen.
Optik:
Farblich homogen mit einer blass cremefarbenen bis rosabraunen Färbung. Durch Dämpfen bekommt das Holz eine tief rötlichbraune Farbe.
Optik:
Weissliches Splinthol, welches zum Kernholz jedoch nicht klar abgegrenzt ist. Es verfärbt sich im zunehmenden Alter gelblich bis rötlich weiss oder bräunlich je nach Art. Die Maserung ist oft wolkig und unregelmässig gestreift und die Jahrringe sind sehr deutlich erkennbar.
Optik:
Der Splint ist rötlich weiss und das Kernholz rötlich braun. Die Schichten sind deutlich von einander getrennt. Durch das Dämpfen des Holzes wird der Rotton noch intensiver.
Optik:
Sie hat ein gestreiftes Erscheinungbild und glänzt matt. Das frisch geschnittene Holz ist gelbgrün. Das Kernholz ist gelblich olivgrün bis grünlich braun und dunkelt goldbraun nach.
Optik:
Der Kern ist meist graubraun und dunkelt mit der Zeit nach. Er ist klar vom grauweisslichen Splint abgegrenzt. Charakteristisch sind die markanten Holzstrahlen, welche eine sehr schöne Oberfläche bilden. Eiche kann in Braun-, Gelb-, und Rottönen auftreten.
Optik:
Je nach verwendetem antiken Holz sehr unterschiedlich
Optik:
Das Splint- und Kernholz sehen sehr ähnlich aus. Er hat eine weißliche Farbe und ist sehr fein gemasert, was ihn sehr dekorativ und zurückhaltend macht. Der europäische Ahorn ist blasser und dezenter wie das amerikanische Ahornholz.
Optik:
Der graubraune bis dunkelbraune Kern unterscheidet sich eindeutig vom grauweissen Splint, welcher oft bei der Verarbeitung entfernt wird. Desto älter der Baum ist, desto geringer ist sein Splintanteil, was die Verarbeitung und Verwertung enorm begünstigt. Im Kern bildet sich meist noch ein innerer Kern ab, welcher sich klar vom äußeren Kern abhebt.
Optik:
Das Holz der Fichte ist gleichmässig hell und hat keinen andersfarbigen Kern. Früher oder später geschlagenes Fichtenholz weißt eine etwas rötlichere Färbung auf. Fichte neigt zum Vergilben und kann daher nach einigen Jahren Sonneneinstrahlung noch heller werden. Sie kann auch leicht glänzend in Erscheinung treten.
Optik:
Das Splintholz ( das Holz an der Aussenseite des Baumes) ist gelblichweiss.